„Golf und Natur“ ist in Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Naturschutz (BfN) und dem Greenkeeper Verband Deutschland (GVD), mit wissenschaftlicher Begleitung durch die Rasen-Fachstelle der Universität Hohenheim entstanden. 

Das DGV-Konzept zielt darauf ab, optimale Bedingungen für den Golfsport mit dem größtmöglichen Schutz von Natur zu verbinden. „Golf und Natur” bietet die Chance, im Rahmen einer mehrjährigen Planung, sowohl die Umwelt als auch die pflegerischen Gegebenheiten zu erfassen und in planbaren Schritten zu verbessern. 

Da sich Umweltverbesserungen oft nicht kurzfristig einstellen, ist für die Umsetzung jeder Stufe ein Zeitraum von mindestens ein bis zwei Jahren vorgesehen.

Golf hat als Sportart im Freien eine Beziehung zur Natur, da die Spielflächen unmittelbar in die Landschaft eingebunden sind. Wiesen, Bäume, Waldsäume, Hecken und Wasserflächen charakterisieren die Individualität jeder Anlage und machen diese unverwechselbar. 

Vizepräsident Manfred Kroha, der die Zertifizierung federführend begleitet hat, sieht in der freiwilligen Zertifizierung diverse Chancen für den Golfclub.

Die freiwillige Mehrleistung führt nicht nur zu einem erhöhten Umweltschutz. Gleichzeitig können dadurch die Pflegekosten analysiert und optimiert werden, so dass sich der persönliche Einsatz auch wirtschaftlich widerspiegelt. Und nicht zuletzt erhöhen die Maßnahmen die Akzeptanz bei Alt- und Junggolfern.  Die Bayerischen Golfclubs leisten zusammen freiwillig mehr für den Umweltschutz pro Jahr als zum Beispiel der Freistaat Bayern im Rahmen des „Rettet die Bienen“ Themas an Maßnahmen einmalig gefördert hat. Der Vorstand hat daher bereits zusätzlich diverse Maßnahmen eingeleitet, um für nächstes Jahr die Zertifizierung in Silber anzustreben.